Mittlere und kleinere Firmen zeigen in der Praxis eine klare Präferenz für die Finanzierung aus eigenen Mitteln. Die Finanzierung aus der firmeneigenen Liquidität setzt aber voraus, dass freie Mittel bzw. Cash geschaffen werden. Kurzfristig sind diese Mittel vorab im Umlaufvermögen oder Working Capital zu suchen. Die Stellschrauben zur Schaffung von Cash sind dabei die Reduktion des Inventars, der Debitoren und der Vorauszahlungen sowie die Erhöhung der Handelskredite bzw. Kreditoren. Wir beraten Sie gerne bei der Optimierung Ihres Umlaufvermögens.
All diese Optimierungen können aber nichts daran ändern, dass das Wachstum begrenzt ist, das aus eigenen Mitteln finanziert werden kann. Eine Firma kann nachhaltig mittels Innenfinanzierung nur im Gleichschritt mit ihrer prozentualen Eigenkapitalrendite abzüglich des ausgeschütteten Dividendenanteils wachsen. Möchte oder muss eine Firma schneller wachsen, muss sie sich dafür externes Kapital beschaffen.
Der klassische Bankkredit ist nach wie vor das häufigste Mittel der Fremdfinanzierung. Viele Unternehmen können aber die im Nachgang zur Finanzkrise verschärften Kreditvergabebedingungen nicht oder nicht vollumfänglich erfüllen, so dass sie ihre Finanzbedürfnisse nicht oder nur teilweise mittels Bankkrediten abdecken können. Für diese Unternehmen drängt es sich auf, alternative Finanzierungsinstrumente zu prüfen. Neben bekannten Instrumenten wie Leasing oder Factoring sollten dabei auch Alternativen wie Mezzanine Kapital oder Private Equity geprüft werden.
Erfolgreiche Wachstumsfinanzierungen sind das Ergebnis einer sorgfältigen Planung und Vorbereitung, eines systematischen Suchprozesses, objektivierter Auswahlkriterien und resultatorientierter Verhandlungen. Als unabhängiges Beratungsunternehmen begleiten und unterstützen wir Sie gerne bei der Vorbereitung und Umsetzung ihres Finanzierungsprojekts.